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Das brauchen Selbstständige, um auf Instagram zu verkaufen

Wenn du als Solopreneur auf Instagram aktiv bist, hat das meistens einen Grund: du möchtest Kund*innen gewinnen. Glück gehabt! Denn Instagram ist ein irrsinnig starker Verkaufskanal. Man muss nur wissen wie's geht. Und genau das zeige ich dir in diesem Artikel. 😉

🙌🏼 Ohne Follower keine Kund*innen

Ganz ehrlich, ich würde dir gerne erzählen, verkaufen auf Instagram funktioniert auch ohne Follower. Das ist aber Schwachsinn. Du musst immer zuerst eine Community aufbauen, bevor du diese in Kund*innen verwandelst. Das heißt jetzt aber nicht, dass du 10tausende Follower*innen brauchst. Schon 100 aktive Community-Mitglieder reichen aus, damit du deine Angebote erfolgreich vermarktest.


Wenn es also nicht an der Followerzahl liegt, woran dann? 👇🏼



📍 Positioniere dich und dein Angebot

Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Stichst du aus all den anderen Beiträgen hervor, gelingt es dir leichter, eine treue Community aufzubauen. Und je größer und treuer deine Community, desto leichter verkaufst du deine Angebote.


Das klingt ja schön und gut, aber in der Praxis ist es gar nicht so einfach, eine klare Positionierung zu finden. Vielleicht helfen dir folgende Fragen dabei. Nimm dir am besten 10-15 Minuten Zeit, um diese in Ruhe durchzuarbeiten.

  1. Was hast nur du erlebt und sonst wenige Menschen?

  2. Was ist dir am wichtigsten im Leben und warum?

  3. Wie möchtest du gerne von anderen wahrgenommen werden?

  4. Warum würdest du dein Angebot in Anspruch nehmen?

  5. Warum entscheidest du dich für dein Angebot, nicht das von XY?

  6. Was gefällt dir am besten an deinem Angebot?


💬 Wenn du weitere Anleitungen bekommen möchtest, wie du deine Positionierung ausarbeiten kannst, hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Ist das Interesse da, verfasse ich einen weiteren Artikel zu diesem Thema.


👩🏻‍🏫 Zeig deine Expertise

Disclaimer: Bist du nicht Beraterin oder Coach, darfst du diesen Abschnitt gerne überspringen. Denn für Produkt-Businesses gelten andere Regeln.


Für alle anderen gilt, zeig deiner Community was du drauf hast. Hab keine Angst davor dein Expertenthema lang und breit auf Instagram zu teilen. Denn je mehr Vertrauen du im Vorfeld aufbaust, desto leichter verkauft sich später dein Angebot. Du glaubst mir nicht?


Ich selbst bin der beste Beweis. Bevor ich meinen Onlinekurs Creative Content Lab im Dezember 2022 zum ersten Mal verkauft habe, habe ich knapp 2 Jahre lang Wissenswertes zu meinen Themen Content-Strategie und Instagram Marketing auf Instagram geteilt. Dadurch gelang es mir, eine Community von 7.000+ Interessent*innen aufzubauen und schließlich 78 Kund*innen zu konvertieren. Und das komplett organisch, ohne Ads, ohne Freebie-Funnel - nur über meinen Instagram Content.


🐌 Verkaufen ohne Schleim

Vertraut dir deine Community, fällt dir also auch das Verkaufen leichter. Denn du musst nur mehr wenig Überzeugungsarbeit leisten. Genau diese Arbeit ist es, die uns oft unangenehm auffällt. Sie ist das Schleimige am Verkaufen.


Du hast es doch sicher schon einmal erlebt, dass dir jemand etwas andrehen möchte, das dich überhaupt nicht interessiert, sei das auf Instagram oder dem Wochenmarkt. Ich glaube an solchen Erfahrungen liegt es, dass sich so viele so unwohl fühlen, wenn es darum geht, über ihr Angebot zu sprechen.


Vielleicht hilft dir dieser Gedanke: du nimmst niemandem etwas weg und du drehst niemandem etwas an. Im Gegenteil. Du bietest dein Wissen, deine Erfahrung und deine Expertise und all das hat einen Wert. Im Grunde genommen ist ein Kauf ja nichts anderes als ein Tauschgeschäft. Ich gebe dir Geld dafür, dass ich etwas von dir bekomme, das ich haben möchte. Hab also keine Angst davor, selbstsicher und überzeugend über dein Angebot zu sprechen. Wenn du im Vorfeld alles richtig gemacht hast, hören sowieso nur solche Leute zu, die auch Interesse daran haben.


🔁 Wiederhole dich, öfter als du meinst

Dieser Fehler kommt mir tatsächlich sehr oft unter. Selbstständige meinen, sie teilen eine Story über ihr Angebot und damit hat sich die Sache erledigt.


Falsch!


Es ist nun einmal so, dass Social-Media-Nutzer*innen irrsinnig abgelenkt sind. Das heißt, sie nehmen deine Inhalte immer nur so halb wahr. Ein Story View bedeutet nicht, dass diese Person deine Story auch wirklich angeschaut und verstanden hat, worüber du sprichst.


Ich vergleiche das Publikum auf Instagram immer gerne mit einer Volksschulklasse. Die Kinder sitzen zwar alle schön im Klassenzimmer und hören dir zu, aber ein tiefer Blick in ihre Augen zeigt: gedanklich sind die ganz wo anders. Und wenn du sie bitten würdest, das zu wiederholen, was du gerade gesagt hast, würden 28 von 30 schweigen und dich verdutzt anschauen. Nichts gegen Volksschulkinder und auch nichts gegen Social-Media-User, mir geht es ja gleich. Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist einfach nicht da. Und deshalb musst du Dinge wiederholen. Wieder und wieder und wieder. Bis es dir selbst schon beim Hals heraus hängt. Und danach gibt es noch immer Leute, die nicht wissen, wovon du sprichst. Herzlich willkommen im digitalen Zeitalter! 😉


⏱️ Nutze Verknappung, aber achtsam

Der letzte Tipp, den ich dir mitgeben möchte ist, dass du deine Angebote so strukturiert, dass du sogenannte Verknappungen einsetzen kannst. Dabei handelt es sich um einen verkaufspsychologischen Trick mit dem Interessent*innen davon überzeugt werden sollen, schneller zuzuschlagen. Davon gibt es vier Formen:

  • Zeitliche Verknappung ("Dieses Angebot gilt nur bis xxx")

  • Limitierte Stückzahl ("Für dieses Angebot gibt es nur xxx Stücke / Plätze")

  • Preisliche Verknappung ("Early Bird Bonus bis xxx", "Discount bis xxx")

  • Bonus / Geschenke ("Die ersten 10 Käufer:innen bekommen xxx")

Verknappungen an sich sind, sofern sie achtsam eingesetzt werden, völlig legitim. So sind Zeiten oder Teilnehmerzahlen für bestimmte Arten von Angeboten von Haus aus eingeschränkt, z.B. ein Event oder ein Workshop. Anders ist es bei digitalen Produkten, die im Grunde genommen jederzeit und so oft es geht, gekauft werden können. Auch für solche Angebote lohnt es sich, Verknappungen zu kommunizieren. Achte allerdings darauf, dass die Art der Verknappung auch zu deinem Angebot passt. Die Stückzahl bei einem E-Book zu limitieren ergibt keinen Sinn, bei einem gedruckten Buch sieht das schon anders aus. Gleichzeitig würde ich die Teilnehmerzahl für ein Live Webinar oder einen Workshop einschränken, aber nicht einen fix fertig gefilmten Selbstlernkurs.


 

Wie du siehst, gehört Einiges dazu, um auf Instagram erfolgreich zu verkaufen. Ich kann dir aber versprechen, hast du erst einmal den Dreh raus, dann läuft das alles wie von alleine. Denn wie in allen anderen Bereichen im Leben gilt auch hier: Übung macht die Meisterin!


Danke fürs Lesen und alles Liebe




Yorumlar


Hi, ich bin Anna.

Ich bin Content-Marketing Strategin, Autorin und stolze Solopreneurin. Auf diesem Blog teile ich spannende Insights und praktische Marketing-Tipps für Solo-Selbstständige.

Viel Spaß beim Lesen!

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